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Wie viel Schlaf braucht ein Baby?

Viele Eltern sind unsicher, wie viel Schlaf ihre Babys und Kleinkinder benötigen. Eine pauschale Antwort auf diese Frage zu treffen, ist nicht möglich, da jedes Kind einen eigenen Schlafrhythmus hat. In den folgenden Abschnitten möchten wir Ihnen dennoch ungefähre Richtlinien nennen, damit Sie besser abschätzen können, wie lange Ihr Baby schlafen sollte und ob Ihr Baby ausreichend schläft.

So viel Schlaf braucht Ihr Baby pro Tag…

Als Eltern haben Sie zwar die Möglichkeit, Ihrem Baby bei einer gesunden Entwicklung zu helfen, letztendlich gibt aber in erster Linie Ihr Baby das Tempo an. Gerade Neugeborenen fehlt ein regelmäßiges Muster in ihren Schlafgewohnheiten. Sie schlafen oft mehrere Stunden sehr leicht, sodass sie noch Kälte oder Hunger wahrnehmen können, was überlebensnotwendig für sie ist. Einige Säuglinge halten recht früh ein regelmäßiges Schlafmuster ein und schlafen die Nächte durch, andere haben monatelang zu anderen Zeiten ihr Schlaf-, Nähe- oder Hungerbedürfnis. In diesen Fällen hilft ein ruhiger und konstanter Tagesablauf mit Ritualen, um den Alltag besser zu strukturieren und Ihr Baby an einen regelmäßigeren Schlafrhythmus zu gewöhnen. Doch wie viel Schlaf ist für Babys eigentlich notwendig? Das richtet sich auf jeden Fall nach dem Alter des Kindes.

Schlafbedarf in den ersten Lebenswochen

In den ersten Lebenswochen schläft Ihr Baby vermutlich fast den ganzen Tag lang. Insgesamt kommen Neugeborene auf 18 Stunden Schlaf am Tag. Meist schlafen sie 4 Stunden am Stück, bis eine Wachphase folgt. Diese wird zum Kuscheln, Wickeln und Trinken genutzt.

Mit 4 bis 6 Monaten

Im Alter von 4 bis 6 Monaten lernt das Baby langsam, Tag und Nacht zu unterscheiden. Dieser Tag-Nacht-Rhythmus ist nicht angeboren, sodass sich die innere Uhr des Kindes erst anhand der Familienabläufe einstellen muss. Aus den häufigen, kleinen Schläfchen werden Schlafperioden, die immer länger andauern. Dafür ist Ihr Baby dann wahrscheinlich länger am Stück wach.

Mit 6 bis 12 Monaten

Kinder, die zwischen 6 und 12 Monate alt sind, schlafen meist nachts für 11 Stunden. Tagsüber kommen sie auf eine Schlafdauer von weiteren ein- bis eineinhalb Stunden. Die Schläfchen am Tag sollten nicht unbedingt länger dauern, denn das könnte sich negativ auf die nächtliche Schlafdauer auswirken. Auch, wenn es Ihnen vielleicht schwer fällt, sollten Sie Ihr Kind, wenn es tagsüber sehr lange schläft, lieber sanft wecken. Dann quengelt es vielleicht kurz, aber das ist besser, als ein Baby, dass nachts beschäftigt werden will. Die Wachphase vor dem Zubettgehen abends sollte am längsten sein, denn das fördert das schelle Ein- und Durchschlafen.

Im 2. Lebensjahr

Der Schlafbedarf sinkt im 2. Lebensjahr Stück für Stück auf insgesamt 13 Stunden ab. Sie werden bei Ihrem Kind nun auch ein anderes Schlafverhalten feststellen. Meist gibt es feste Zeiten für den Mittagsschlaf. Einige Kinder haben aber auch noch zwei oder drei Schlafphasen am Tag. Nicht selten zögern die Kinder das abendliche Zubettgehen hinaus. Gegen Ende des 2. Lebensjahres wird der Mittagsschlaf oft komplett gestrichen. Dann liegt der Schlafbedarf nur noch bei ungefähr 12 Stunden, der gut vollständig auf die Nacht gelegt werden kann.

Im 3. Lebensjahr

Ab dem 3. Lebensjahr braucht Ihr Kind nicht mehr unbedingt einen Mittagsschlaf. Viele Kinder wollen auch mittags gar nicht mehr schlafen und kommen mit dem Nachtschlaf von ungefähr 12 Stunden gut aus.

Babyschlaf-Tabelle

Diese Tabelle soll Ihnen einen Überblick darüber geben, wie viel Schlaf ein Baby durchschnittlich in den jeweiligen Lebensphasen benötigt:Babyschlaf-Tabelle

 

Tipp: Falls Sie dennoch unsicher sind, ob die Schlafgewohnheiten Ihres Babys seinem Entwicklungsstand entsprechen, führen Sie am besten ein sogenanntes Schlafprotokoll. Dort tragen Sie alle Informationen zur Schlafdauer ein und nehmen es beim nächsten Kinderarztbesuch oder zur Mütterberatung mit, um es von den Fachleuten beurteilen zu lassen.

Fazit

Gerade die ersten Monate mit Ihrem Baby sollten Sie intensiv genießen. Nutzen Sie die langen Schlafphasen am Tag, um sich selber Ruhe zu gönnen. Richten Sie Ihren neuen Alltag so aus, dass er zum Schlaf Ihres Kindes passt und lassen Sie Ihr Baby auf jeden Fall schlafen. Die nächtlichen Schlafunterbrechungen in den ersten Wochen sind für viele Eltern hart und ungewohnt, aber völlig normal. Denken Sie immer daran, dass diese Phase schon bald vorbei sein wird.


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